Freitag, 15. August 2014
Erfolgreich geschmuggelt
vero.in.shanghai, 23:53h
Wir haben Glück, denn gestern war Feiertag in China. Das bedeutet: auch heute keine Hunde auf den Kofferbändern, die nach "Schmuggelware" suchen und so kommen wir fix durch den Zoll. Es rechnet ja auch niemand damit, dass man etwas nach China schmuggeln könnte.
Eine neue Einrichtung sind für mich die Taxi-Lanes; es geht alles ganz reibungslos und verhältnismäßig schnell.
Bisschen Stau ist immer und ich hatte auch total vergessen, dass in jeder Lebenslage immer dringend gehupt werden muss. Schließlich sind wir im Compound angekommen und brauchen erst mal einen ordentlichen Kaffee. Dabei besprechen wir, was heute noch auf dem Programm steht. Wir müssen ja noch etwas durchhalten.
Im Treppenhaus begrüßt mich der dicke Buddha als ich meine - jetzt deutlich leichteren Koffer - ins Gästezimmer schleppe.
Auf jeden Fall müssen wir ganz bald zum Wolleladen.
Eine neue Einrichtung sind für mich die Taxi-Lanes; es geht alles ganz reibungslos und verhältnismäßig schnell.
Bisschen Stau ist immer und ich hatte auch total vergessen, dass in jeder Lebenslage immer dringend gehupt werden muss. Schließlich sind wir im Compound angekommen und brauchen erst mal einen ordentlichen Kaffee. Dabei besprechen wir, was heute noch auf dem Programm steht. Wir müssen ja noch etwas durchhalten.
Im Treppenhaus begrüßt mich der dicke Buddha als ich meine - jetzt deutlich leichteren Koffer - ins Gästezimmer schleppe.
Auf jeden Fall müssen wir ganz bald zum Wolleladen.
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Mittwoch, 30. April 2014
Morgen geht es ab
vero.in.shanghai, 23:28h
Der Koffer ist noch nicht gepackt, aber die "Schmuggelware" ist schon verstaut. Man darf keinen Käse einführen und verschiedene andere Sachen auch nicht. Kaffee gibt es in Shanghai nur eine Sorte, die schmeckt nicht und ist teuer.
Um 16.45 Uhr müssen wir Marion abholen, dann fährt Patrick uns beide zum Flughafen. Hurra!
Um 16.45 Uhr müssen wir Marion abholen, dann fährt Patrick uns beide zum Flughafen. Hurra!
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Sonntag, 8. Mai 2011
Das Restaurant "grüne Tischdecke"
vero.in.shanghai, 09:52h
Die "grüne Tischdecke" wird umgebaut, drum können wir dort nicht essen gehen. Es heißt so, weil auf allen Tischen jederzeit grüne Tischdecken lagen. Nun gibt es aber vom gleichen Besitzer noch einen anderen Laden. In den gehen wir heute. Hier sind die Tischdecken übigens - wenn überhaupt - zartgrün.
Die Bestellung übernehmen wieder Marion und Michael. Überwiegend vegetarisch. Ob ich Stinketofu esse werde ich gefragt. Ja, woher soll ich das wissen, kenn ich ja nicht. Und dann kommen auch noch andere Leib- und Magenspeisen auf den Tisch. Scheint heute mein Probiertag zu sein.
Seegurke (Stachelhäuter, gehört zu den Seesternen
und Seeigeln), Bittermelone (tropisches Kürbisgewächs). Und köstliche Kürbisküchlein. Stinketofu habe ich nun probiert, das genügt. Seegurke - das muss ich auch nicht unbedingt haben. Dann gab es Sojabohnen, sehr gesund und auch sehr schmackhaft. Die Bittermelone ist schon ein bisschen was anderes. Immer mal so zwischendurch ist das ok. Aber die Kürbisküchlein! Was waren die lecker!
Ist (immer noch nicht!) so einfach, solche Sachen mit den Stäbchen zu essen.
Und danach noch, und dazu bei diesem Wetter, ein Bier in der Captain's Bar. Sozusagen in zweiter Reihe am Bund - aber mit der gleichen tollen Aussicht. Das Foto kann sich ja kein Tourist entgehen lassen. Zwar war es nicht der ganz klare Abend, aber es kann sich sehen lassen.
Mit einem Taxi wieder zurück und dann noch ein kleines Bier auf der Terrasse. Wundervoll....
Die Bestellung übernehmen wieder Marion und Michael. Überwiegend vegetarisch. Ob ich Stinketofu esse werde ich gefragt. Ja, woher soll ich das wissen, kenn ich ja nicht. Und dann kommen auch noch andere Leib- und Magenspeisen auf den Tisch. Scheint heute mein Probiertag zu sein.
Seegurke (Stachelhäuter, gehört zu den Seesternen
und Seeigeln), Bittermelone (tropisches Kürbisgewächs). Und köstliche Kürbisküchlein. Stinketofu habe ich nun probiert, das genügt. Seegurke - das muss ich auch nicht unbedingt haben. Dann gab es Sojabohnen, sehr gesund und auch sehr schmackhaft. Die Bittermelone ist schon ein bisschen was anderes. Immer mal so zwischendurch ist das ok. Aber die Kürbisküchlein! Was waren die lecker!
Ist (immer noch nicht!) so einfach, solche Sachen mit den Stäbchen zu essen.
Und danach noch, und dazu bei diesem Wetter, ein Bier in der Captain's Bar. Sozusagen in zweiter Reihe am Bund - aber mit der gleichen tollen Aussicht. Das Foto kann sich ja kein Tourist entgehen lassen. Zwar war es nicht der ganz klare Abend, aber es kann sich sehen lassen.
Mit einem Taxi wieder zurück und dann noch ein kleines Bier auf der Terrasse. Wundervoll....
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Mittwoch, 4. Mai 2011
Nur eine Empfehlung
vero.in.shanghai, 20:18h
Die Ampelanlagen funktionieren einwandfrei, es ist niemals für alle Richtungen gleichzeitig rot. Autofahrer (das sind die Stärksten) Mopeds, Radfahrer und Fußgänger scheinen die leuchtenden Farben allerdings nur für eine Empfehlung zu halten. Hier fährt und läuft jeder wie er/sie will - es sei denn die Ampelmännchen wären da.
Das ist die einzige Ausnahme, denn dann kann es teuer werden. Ampelmännchen nennt Marion die Männer und Frauen, die bei den Ampeln stehen und aufpassen, dass niemand bei rot losläuft. Noch nie (sagt Marion) hat es einer ihrer Gäste so schnell gelernt. Manche auch nach Wochen noch nicht und ich bin ja erst drei Tage hier.
Immer Herrn Wickert vor Augen, marschiere ich zielstrebig voran. Wenn das in Paris funktioniert, warum nicht auch in Shanghai?
Das auf dem Foto bin natürlich nicht ich - ich sitze fotografierend im fahrenden Auto.
Und zum Thema Moped:
In Deutschland ist, glaube ich, diese Art der Personenbeförderung nicht zugelassen.
Das ist die einzige Ausnahme, denn dann kann es teuer werden. Ampelmännchen nennt Marion die Männer und Frauen, die bei den Ampeln stehen und aufpassen, dass niemand bei rot losläuft. Noch nie (sagt Marion) hat es einer ihrer Gäste so schnell gelernt. Manche auch nach Wochen noch nicht und ich bin ja erst drei Tage hier.
Immer Herrn Wickert vor Augen, marschiere ich zielstrebig voran. Wenn das in Paris funktioniert, warum nicht auch in Shanghai?
Das auf dem Foto bin natürlich nicht ich - ich sitze fotografierend im fahrenden Auto.
Und zum Thema Moped:
In Deutschland ist, glaube ich, diese Art der Personenbeförderung nicht zugelassen.
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Montag, 2. Mai 2011
Gewöhnungsbedürftig
vero.in.shanghai, 09:30h
Von Shanghai ist nichts zu sehen beim Anflug. Nur 21 Grad und diesig. Nun müssen wir aber erst sämtliches Gepäck einsammeln dann unbedingt noch zollfreie Zigaretten kaufen für Marion, dann raus zu den Taxen. Der Taxifahrer lacht, als er die vielen Koffer sieht und schüttelt den Kopf, zuckt die Achseln und versucht es dann aber doch alles einzuladen - mit Erfolg.
Der Fahrer hat die ganze Zeit sein Fenster offen. Jetzt weiß ich auch warum. In regelmäßigen Abständen spuckt er auf die Straße. Und sonst? Merkwürdige Geräusche, kann ich nicht beschreiben, irgendwas zwischen räuspern und seufzen in verschiedenen Variationen. Marion sagt, der sei ja noch ganz kommod. Ach ja, welch ein Glück, dass es ein Hupverbot gibt, wär ja sonst nicht auszuhalten.
Wir brauchen eine Stunde bis zu ihr nach Hause. Ziemlich zentral in der Stadt.
Der Fahrer hat die ganze Zeit sein Fenster offen. Jetzt weiß ich auch warum. In regelmäßigen Abständen spuckt er auf die Straße. Und sonst? Merkwürdige Geräusche, kann ich nicht beschreiben, irgendwas zwischen räuspern und seufzen in verschiedenen Variationen. Marion sagt, der sei ja noch ganz kommod. Ach ja, welch ein Glück, dass es ein Hupverbot gibt, wär ja sonst nicht auszuhalten.
Wir brauchen eine Stunde bis zu ihr nach Hause. Ziemlich zentral in der Stadt.
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Abgehoben und angekommen
vero.in.shanghai, 07:19h
Spontan noch mal eben die Handtasche umgepackt – natürlich fehlen jetzt wichtige Sachen. Aber nichts, was sich nicht richten ließe.
Bremen – Amsterdam war ein Witz gegen den langen Flug nach Shanghai. Die Wartezeit in AMS habe ich genutzt um das zu machen, was so ziemlich alle Frauen tun: noch mal eben das passende Parfüm einkaufen. Dann in der Lounge abhängen, lecker essen und warten, bis es los geht.
Mittlerweile ist es schon fast Nacht geworden. Ein langer Flug in der Holzklasse, eine Chinesin, die ständig in meine Rückenlehne tritt und beleidigt ist, dass ich sie zum Schlafen nach hinten stellen will. Mach ich natürlich trotzdem – nach dem ersten Film. Nun habe ich also Black Swan gesehen.
Irgendwann gehen alle Lichter aus, die Fenster werden zugezogen und dann kehrt Ruhe ein. Die Decke reicht aus, meine Leinenjacke sieht am Morgen zieharmonikaähnlich aus.
Bremen – Amsterdam war ein Witz gegen den langen Flug nach Shanghai. Die Wartezeit in AMS habe ich genutzt um das zu machen, was so ziemlich alle Frauen tun: noch mal eben das passende Parfüm einkaufen. Dann in der Lounge abhängen, lecker essen und warten, bis es los geht.
Mittlerweile ist es schon fast Nacht geworden. Ein langer Flug in der Holzklasse, eine Chinesin, die ständig in meine Rückenlehne tritt und beleidigt ist, dass ich sie zum Schlafen nach hinten stellen will. Mach ich natürlich trotzdem – nach dem ersten Film. Nun habe ich also Black Swan gesehen.
Irgendwann gehen alle Lichter aus, die Fenster werden zugezogen und dann kehrt Ruhe ein. Die Decke reicht aus, meine Leinenjacke sieht am Morgen zieharmonikaähnlich aus.
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Freitag, 15. April 2011
Visum - Der Anfang ist gemacht
vero.in.shanghai, 20:58h
Himmel, wie blöd sehen dies biometrischen Fotos aus! Muss aber sein, jedenfalls für China. Anstrengend, jedes aufkeimende Lachen zu unterdrücken, vor allem, wenn der Fotograf ein Scherzkeks zu sein scheint.
Den Antrag ausfüllen - warum um alles in der Welt wollen sie die Telefonnummer meiner Freundin in Shanghai. Ich frage mal nach, bei Marion natürlich, nicht beim Konsulat. Sie weiß es auch nicht, die Chinesen sind eben so. Aha...
Ausgefüllt ist er nun, der Antrag auf das Touristen-Visum für ein viertel Jahr, mit Bild versehen ist er auch. Und jetzt? Auf nach Hamburg. Bis 12 Uhr haben sie geöffnet, das geht gerade so mit dem Niedersachsenticket.
Hamburg, Elbchaussee. Ich frage nach im Konsulat, ob sie mir das Visum zuschicken können. Nix schicken, kommen, bezahlen mit EC-Karte. Donnerstag fertig. Der Nächste bitte.
Nochmal Hamburg, glücklicherweise ist gerade heute kein Streik der Lokführer :-). Ruckzuck bin ich im Konsulat, den Weg kenne ich ja nun schon. Und genau so fix habe ich meinem Pass mit dem Visum in Händen. Die erste Hürde ist genommen.
Am ersten Mai werde ich in Shanghai sein. Dann schreibe ich weiter.
Den Antrag ausfüllen - warum um alles in der Welt wollen sie die Telefonnummer meiner Freundin in Shanghai. Ich frage mal nach, bei Marion natürlich, nicht beim Konsulat. Sie weiß es auch nicht, die Chinesen sind eben so. Aha...
Ausgefüllt ist er nun, der Antrag auf das Touristen-Visum für ein viertel Jahr, mit Bild versehen ist er auch. Und jetzt? Auf nach Hamburg. Bis 12 Uhr haben sie geöffnet, das geht gerade so mit dem Niedersachsenticket.
Hamburg, Elbchaussee. Ich frage nach im Konsulat, ob sie mir das Visum zuschicken können. Nix schicken, kommen, bezahlen mit EC-Karte. Donnerstag fertig. Der Nächste bitte.
Nochmal Hamburg, glücklicherweise ist gerade heute kein Streik der Lokführer :-). Ruckzuck bin ich im Konsulat, den Weg kenne ich ja nun schon. Und genau so fix habe ich meinem Pass mit dem Visum in Händen. Die erste Hürde ist genommen.
Am ersten Mai werde ich in Shanghai sein. Dann schreibe ich weiter.
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